„Gegen das Vergessen …“ – Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis
In der Zeit des Nationalsozialismus waren im Kaßberg-Gefängnis Angehörige unterschiedlicher Verfolgungsgruppen eingesperrt. Später diente der Gebäudekomplex als Untersuchungsanstalt der sowjetischen Geheimpolizei NKWD/MGB und danach der Staatsicherheit. Es war auch Abwicklungsort des Häftlingsfreikaufs durch die Bundesrepublik. Die meisten der 33 000 politischen Gefangenen gelangten von hier in die Freiheit. Heute findet man auf drei Etagen eine Dauerausstellung mit Biographien einstiger Insassen.
- „Zeitzeugengespräch“ mit Hermann Brudner, dessen Vater Häftling im Kaßberg-Gefängnis war, das KZ Auschwitz und die Todesmärsche überlebte.
- Führung zu den Themen „Stasi“ und „Freikauf“
Treffpunkt: 14.50 Uhr, Chemnitz, Kaßbergstraße 16 c, Eingang Gedenkort
Anmeldungen bitte bis zum 6. März 2025 an Gabi Uhrin, E-Mail: Jostrunz@gmx.de, Tel.: 03718200307.
Für SLV-Mitglieder des Kreisverbandes Chemnitz-Land ist die Teilnahme in der Regel kostenfrei. Die Aufwandsentschädigung für Nichtmitglieder und für Mitglieder anderer SLV-Verbände beträgt laut Honorarordnung des SLV in der Regel 5,00 Euro und ist vor Ort zu zahlen.