Ergebnis
Wesentliche Eckpunkte der Tarifeinigung sind:
- Ein steuer- und sozialabgabenfreier Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Dezember 2023).
- Ab dem 1. November 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und ab dem 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
- Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zu den gleichen Zeitpunkten um insgesamt 150 Euro erhöht.
- Vertragslaufzeit: 25 Monate.
Die Entgelttabellen finden Sie →hier.
Beiträge
- Zufriedenstellendes Verhandlungsergebnis erreicht➚
- Großes Warnstreikfinale: 4.500 Teilnehmer an Protestkundgebung in Dresden➚
- Landesweiter Warnstreik mit Protestkundgebung in Dresden am 6. Dezember➚
- Tausende Länderbeschäftigte protestieren in Leipzig➚
- Ganztägiger Warnstreik mit Aktionen in Leipzig am 28. November➚
- Warnstreiks in den Regionen Chemnitz und Zwickau➚
- Ganztägiger Warnstreik mit Protestkundgebung in Chemnitz am 21. November➚
- Trotz Streikverbot: Auch verbeamtete Lehrkräfte können aktiv werden!➚
- SBB-Aktion: Heiße Suppe, statt leerer Worte!➚
- Sächsische Lehrkräfte zum Verhandlungsauftakt in Berlin➚
- Forderungsbeschluss: Beschäftigte fordern faire Bezahlung➚
- Regionalkonferenz Ost am 6. September 2023 in Leipzig➚
Kernforderungen
- Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 10,5 Prozent, mindestens um 500 Euro monatlich
- Erhöhung der Entgelte von Auszubildenden, Studierenden und Praktikanten um 200 Euro monatlich
- Laufzeit: 12 Monate
Termine
- 9. Dezember 2023: Tarifeinigung in Potsdam
- 7. bis 9. Dezember 2023: Dritte Verhandlungsrunde in Potsdam
- 6. Dezember 2023: Warnstreikfinale mit Protestkundgebung in Dresden
- 28. November 2023: Warnstreik mit Protestkundgebung und Demozug in Leipzig
- 21. November 2023: Warnstreik mit Protestkundgebung in Chemnitz
- 2. bis 3. November 2023: Zweite Verhandlungsrunde in Potsdam
- 26. Oktober 2023: Verhandlungsauftakt in Berlin
Hintergrund
Von den Verhandlungen über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) sind insgesamt rund 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (ohne Hessen, das nicht Mitglied der TdL ist und gesondert Verhandlungen führt), für die der TV-L direkte Auswirkungen hat, sowie rund 2,4 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll, um den Gleichklang der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung im öffentlichen Dienst zu gewährleisten.
Weiterführende Informationen
- Forderungen und Erwartungen des dbb zur Einkommensrunde 2023 (dbb.de)
- „Spezial“ Das Magazin zur Einkommensrunde
- Flugblätter des dbb