Einkommensrunde 2023

Ergebnis

Wesentliche Eckpunkte der Tarifeinigung sind:

  • Ein steuer- und sozialabgabenfreier Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro (stufenweise Auszahlung ab Dezember 2023).
  • Ab dem 1. November 2024 Erhöhung der Tabellenentgelte um 200 Euro (Sockelbetrag) und ab dem 1. Februar 2025 um 5,5 Prozent (Anpassung des Erhöhungsbetrags auf 340 Euro, wo dieser Wert nicht erreicht wird).
  • Ausbildungs- und Praktikantenentgelte werden zu den gleichen Zeitpunkten um insgesamt 150 Euro erhöht.
  • Vertragslaufzeit: 25 Monate.

Die Entgelttabellen finden Sie →hier.

Beiträge

Kernforderungen

  • Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 10,5 Prozent, mindestens um 500 Euro monatlich
  • Erhöhung der Entgelte von Auszubildenden, Studierenden und Praktikanten um 200 Euro monatlich
  • Laufzeit: 12 Monate

Termine

  • 9. Dezember 2023: Tarifeinigung in Potsdam
  • 7. bis 9. Dezember 2023: Dritte Verhandlungsrunde in Potsdam
  • 6. Dezember 2023: Warnstreikfinale mit Protestkundgebung in Dresden
  • 28. November 2023: Warnstreik mit Protestkundgebung und Demozug in Leipzig
  • 21. November 2023: Warnstreik mit Protestkundgebung in Chemnitz
  • 2. bis 3. November 2023: Zweite Verhandlungsrunde in Potsdam
  • 26. Oktober 2023: Verhandlungsauftakt in Berlin

Hintergrund

Von den Verhandlungen über den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) sind insgesamt rund 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (ohne Hessen, das nicht Mitglied der TdL ist und gesondert Verhandlungen führt), für die der TV-L direkte Auswirkungen hat, sowie rund 2,4 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger, auf die der Tarifabschluss übertragen werden soll, um den Gleichklang der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung im öffentlichen Dienst zu gewährleisten. 

Weiterführende Informationen

→ Sonderseite des dbb zur Einkommensrunde 2023 (dbb.de)