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Der Fachverband berufsbildende Schulen hat gewählt

Fachverbandsvorstand berufsbildende Schulen des SLV (hintere Reihe v. l.: Björn Födisch, Lutz Melzer, Jens Nelle, Dr. Markus Büttner, Carsten Götze; vordere Reihe v. l.: Silvia Langer, Doreen Stockmann, Marcus von Scheven. Es fehlen Annett Rother und Benjamin Schiller.) Foto: Roy Fischer

Am 30. September 2020 fand die konstituierende Sitzung des Fachverbandsvorstandes der berufsbildenden Schulen im Sächsischen Lehrerverband in Hartmannsdorf bei Chemnitz statt. Durch die Corona-Pandemie war eine Wahl wie in den vergangenen Legislaturperioden nicht möglich, sodass die Mitglieder diesmal online abstimmen konnten. Dies führte zur bisher besten Wahlbeteiligung seit Bestehen des Fachverbandes. Zusätzlich zu diesem Erfolg vergrößerte sich der Vorstand für die kommende Amtszeit auf insgesamt zehn Personen. Alle gewählten Vorstandsmitglieder nahmen die Wahl an.

Zunächst wurde der alte Vorstand entlastet und die Vorsitzende Doreen Stockmann bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern für die Mitwirkung. Anschließend sind Doreen Stockmann in der Funktion der Vorstandsvorsitzenden und Björn Födisch als Stellvertreter einstimmig bestätigt worden. Damit ist der neue Fachverbandsvorstand berufsbildende Schulen gewählt, konstituiert und bereit, die Arbeit aufzunehmen.

Als Schwerpunkte ihrer Arbeit während der nächsten Legislaturperiode sehen die Fachverbandsmitglieder u. a. Themen wie die Begrenzung der Stundenzahl auf 30 pro Blockwoche, die Entlastung der Lehrkräfte von Verwaltungsaufgaben sowie die Standorterhaltung der Berufsschulzentren (BSZ). Ein großes Anliegen wird auch weiterhin die Umsetzung der im Koalitionsvertrag versprochenen Gleichstellung von Ingenieur-, Medizin-, Agrar- und Ökonompädagogen mit grundständig ausgebildeten Lehrkräften sein.

Der Fachverband berufsbildende Schulen im SLV bemüht sich schon seit Jahren um die Durchsetzung dieses Zieles. Auch die Digitalisierung an den BSZ ist eine hochkomplexe und ganzheitliche Aufgabe. Der Fachverbandsvorstand möchte hier insbesondere auf die speziellen Anforderungen vieler berufsbildender Schulen (Software, Labore, Werkstätten usw.) hinweisen und die technische Ausstattung sowie Schulung der Lehrkräfte vorantreiben.

Es gibt also auch in der kommenden Legislaturperiode für den Vorstand des Fachverbandes berufsbildende Schulen ausreichend Themen, bei denen Engagement und Beharrlichkeit vonnöten sein werden, um das Bestmögliche für die Kolleginnen und Kollegen an den BSZ zu bewirken.