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Ganztägiger Warnstreik mit Aktionen in Leipzig

©D. Grille, SLV

Da die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder bislang ergebnislos verlaufen sind, muss sich der Druck auf die Arbeitgeber nun verstärken. Deshalb werden die sächsischen Lehrerinnen und Lehrer vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde am 7. Dezember 2023 regional gestaffelt jeweils in einen ganztägigen Warnstreik treten. Der Aufruf erfolgt durch den dbb beamtenbund und tarifunion, Spitzengewerkschaft des Sächsischen Lehrerverbandes.

Am Dienstag, 28. November 2023, sollen die tarifbeschäftigten Lehrerinnen und Lehrer an den öffentlichen Schulen im LaSuB-Standort Leipzig ganztägig ihre Arbeit niederlegen.

Eine zentrale Protestkundgebung findet um 10.30 Uhr auf dem Simsonplatz (vor dem Bundesverwaltungsgericht) in Leipzig statt. Von dort startet ein Demonstrationszug zum Johannisplatz.

Verbeamtete Kolleginnen und Kollegen haben kein Streikrecht. Sie sollten sich jedoch solidarisch zeigen und können in ihrer Freizeit selbstverständlich an Aktionen teilnehmen. → Mehr Infos im Beitrag

Wie komme ich zum Kundgebungsort?

Bitte nutzen Sie für die Anreise nach Leipzig öffentliche Verkehrsmittel. Der SLV erstattet die Fahrtkosten. Bitte beachten Sie dazu die Hinweise in der Mitgliederinfo (→ interner Bereich). 

Ein kostenloser Bustransfer wird nach Bedarf und Auslastung bereitgestellt. Bitte informieren Sie sich dazu bei Ihren Kreisvorsitzenden.

Eine Anreise mit dem privaten PKW ist ebenfalls möglich, wenn Fahrgemeinschaften mit mindestens drei Personen gebildet werden. Für die Fahrtkostenerstattung ist eine telefonische Anmeldung im Voraus über die SLV-Landesgeschäftsstelle (0351 839220) zwingend erforderlich.

Zahlt der SLV Streikgeld?

Der Sächsische Lehrerverband zahlt den vollen Nettolohnausgleich für seine Mitglieder, die sich am Warnstreiktag am Kundgebungsort in die Warnstreiklisten eintragen. WICHTIG: Halten Sie Ihre Mitgliedsnummer bereit!

Weitere Hinweise sowie die vollständigen Warnstreikunterlagen finden SLV-Mitglieder im → internen Bereich auf der SLV-Homepage.

Was sind die Forderungen der Gewerkschaften?

Zentrale Forderung in dieser bundesweiten Tarifrunde ist die Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Dies dient der Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zum Bund und zur Privatwirtschaft und betrifft nicht nur Lehrkräfte, sondern auch zahlreiche andere Berufsgruppen.

Weitere Informationen

→ Zur SLV-Sonderseite „Einkommensrunde 2023“

→ Infoblatt für verbeamtete Lehrkräfte (PDF)

→ Elternbrief zur Bearbeitung (Docx)