Die Handreichung richtet sich vor allem an Lehrkräfte und Schulleitungen, bietet aber auch Bildungsverantwortlichen in Politik und Verwaltung grundlegendes Orientierungswissen, um einen gewinnbringenden Einsatz von KI-Systemen in der Schule zu fördern. Auf jeweils einer Doppelseite werden die sieben KI-Technologiegruppen für das Lernen, Lehren und Verwalten übersichtlich und leicht verständlich erklärt.
→Zum Kompakt-Leitfaden „Künstliche Intelligenz in der Schule“ der Telekom-Stiftung
KI-Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten, den Lernprozess zu unterstützen und zu individualisieren. Gleichzeitig bringen sie aber auch Herausforderungen mit sich, die es zu berücksichtigen gilt.
Zu den derzeit wichtigsten KI-Technologien, die im Unterricht eingesetzt werden können, gehören:
Large Language Models (LLM): Diese KI-Systeme können natürliche Sprache verarbeiten und selbständig Texte erstellen. Sie können Schülerinnen und Schüler beim Schreiben unterstützen, indem sie Formulierungsvorschläge machen oder Texte zusammenfassen.
Bilderkennungssysteme: Mit Hilfe von KI können Bildinhalte automatisch erkannt und beschrieben werden. Dies kann im Unterricht beispielsweise zur Analyse von Bildmaterial genutzt werden.
Adaptive Lernsysteme: Solche Systeme passen den Lernstoff individuell an die Fähigkeiten und das Lerntempo der Lernenden an. So können Lernlücken gezielt geschlossen und Stärken gefördert werden.
Um die Chancen der Künstlichen Intelligenz zu nutzen und die Risiken zu minimieren, ist ein verantwortungsvoller und ausgewogener Umgang mit KI-Technologien im Unterricht unerlässlich. Lehrkräfte müssen geschult, Schülerinnen und Schüler auf den Umgang mit KI vorbereitet und entsprechende Kompetenzen vermittelt werden. Beim Einsatz von KI im Unterricht oder integriert in Lernplattformen müssen datenschutzrechtliche und ethische Aspekte klar beschrieben und geregelt werden.