Aktuelles

Mehr Unterstützung, einheitliche Vorgaben und verstärkter Gesundheitsschutz für Schulen in der Pandemie!

Foto erstellt von freepik

Die Corona-Pandemie hat den Freistaat immer noch fest im Griff, die Lage an den Schulen spitzt sich weiter zu. In dieser Situation fordert der SLV mehr Unterstützung für die Schulleitungen, Einheitlichkeit in Bezug auf Schulschließungen sowie die stärkere Wahrnehmung der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers beim Gesundheitsschutz der Lehrkräfte.

Schulleitungen unterstützen, die Kolleginnen und Kollegen entlasten!

Das Infektionsgeschehen läuft aus dem Ruder, Gesundheitsämter sind überlastet und Schulen werden sich selbst überlassen. Das Engagement vieler Schulleitungen ist löblich, aber letztlich wälzt die Staatsregierung damit nur die eigene Verantwortung ab, was zu einer weiteren Mehrbelastung von Schulleitungen und Lehrkräften führt.

Einheitliches Vorgehen bei Schulschließungen!

Die unterschiedlichen Entscheidungen zu Schulschließungen, die derzeitig per Allgemeinverfügung vom SMK getroffen werden, wenn Infektionsfälle an einer Schule auftreten, sind für den SLV nicht mehr nachvollziehbar. Schulen werden teilweise oder sogar vollständig geschlossen, ohne dass eine einheitliche Vorgehensweise erkennbar ist.

Impfangebote für Lehrkräfte und ausnahmslose Umsetzung der Testpflicht an den Schulen!

Alle Lehrkräfte, die möchten, sollten spätestens sechs Monate nach der Zweitimpfung schnell und unbürokratisch eine Booster-Impfung erhalten können. Dafür müssen auch die Betriebsärzte flächendeckend und mit Unterstützung durch mobile Impfteams an die Schulen gehen. Notwendig ist auch die generelle Aufstockung der Anzahl der Betriebsärzte, um zukünftig schnell auf medizinische Probleme reagieren zu können.
Als wichtig erachtet der SLV ebenso die ausnahmslose Umsetzung der Testpflicht an den Schulen – unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus.

Einstellungspolitik ändern, Digitalisierung der Schulen vorantreiben!

Um der angespannten Personalsituation im Freistaat zu begegnen, ist eine Überarbeitung des Einstellungsverfahrens schnellstens notwendig. Im Bereich der Gymnasien muss neben dem schulscharfen auch das Listenverfahren wieder eingeführt werden. Das Einstellungskontingent ist an den tatsächlichen Bedarfen auszurichten. Zudem müssen auch unterjährig Einstellungen in allen Schularten möglich sein.
Bei der Digitalisierung fehlt es immer noch an der entsprechenden technischen Ausstattung der Schulen, die Ausgabe der Dienstgeräte für Lehrkräfte geht nur schleppend voran, es mangelt an Unterstützungsangeboten.

Wir sagen Danke!

Der SLV bedankt sich bei Ihnen, den Lehrkräften, sowie dem gesamten Schulpersonal für Ihren täglichen Einsatz an den Schulen. Wir kennen die Probleme in der aktuellen Situation und wissen Ihr unermüdliches Engagement für die Schülerinnen und Schüler zu schätzen!