Unter dem Motto „Wir lassen uns von unserem Arbeitgeber nicht in die Suppe spucken!“ versammelten sich Vertreter des Sächsischen Lehrerverbandes und Kollegen anderer Fachgewerkschaften im SBB am 1. November 2023 vor dem Finanzministerium in Dresden, um ihrem Unmut über die Verweigerungshaltung der Arbeitgeberseite in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder Ausdruck zu verleihen.
Organisiert hatte die Suppenaktion der →SBB Beamtenbund und Tarifunion für seine Fachgewerkschaften, zu denen auch der SLV gehört.
Nachdem die erste Verhandlungsrunde am 26. Oktober 2023 ergebnislos zu Ende gegangen ist, wächst die Verärgerung der Beschäftigten über die Blockadehaltung der Arbeitgeberseite, für die auch der sächsische Finanzminister Hartmut Vorjohann mit am Verhandlungstisch sitzt. In den Reden während der Aktion wurden deutliche Forderungen für faire Bedingungen und angemessene Entlohnung formuliert, um die Anerkennung und Wertschätzung für die engagierten Länderbeschäftigten zu unterstreichen.
Mit der Suppenaktion soll vor der zweiten Verhandlungsrunde am 2./3. November 2023 Druck auf die Arbeitgeberseite ausgeübt werden. Sollten die Arbeitgeber erneut kein einigungsfähiges Angebot vorlegen, wird der Sächsische Lehrerverband weiterhin mit Entschlossenheit für die Durchsetzung der Forderungen der sächsischen Lehrkräfte kämpfen.